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Schloss Netzschkau

Schloss Netzschkau

Schlossstraße, Netzschkau ,
Im Schatten der größten Ziegelsteinbrücke der Welt befindet sich ein Schmuckstück sächsischer Baukunst. Fährt man im sächsischen Vogtland durch den kleinen Ort Netzschkau, so hat er auf den ersten Blick nicht viel zu bieten. Die großen Touristenmagnete "Göltzschtalbrücke" und die Burg im Nachbarort Mylau lassen den Besucher das kleine Schloss Netzschkau leicht übersehen. Hinter hohen Bäumen verborgen, unweit des Marktes, liegt das Schloss direkt neben der Kirche. Außen komplett restauriert, fallen die Schlossmauern durch einen starken farblichen Kontrast von Kalkweiß und kräftigem Rot auf. Die im spätgotischen Stil errichteten Staffelgiebel und Vorhangbogenfenster verleihen dem Schloss eine ganz eigene Note. Der rechteckige Langbau mit Rundturm und vorgesetztem Viereckturm wirkt außen wie innen repräsentativ. Verzierte Türrahmen aus der Entstehungszeit und erhaltene Umbauten aus späteren Epochen geben dem Besucher einen Einblick in die Geschichte des Schlosses.Die Räume sind größtenteils noch original möbliert. Sie spiegeln ein Stück Leben des sächsischen Adels aus einigen Jahrhunderten wider. Einen 4,10m hoher Kachelofen findet man ebenso wie einen seltenen Wappenschrank. An den Decken kann man die ältesten Formen deutschen Stempelstucks bewundern. Historische Kostbarkeiten wie eine vergoldete Holzkassettendecke und die Besitztümer der letzen Gräfin fallen ebenso ins Auge. Viele ehrenamtliche Helfer ermöglichten es, dass heute das Netzschkauer Schloss mit seiner wechselvollen Geschichte den Besuchern offen steht. Geschichte des Schlosses Die Entstehung Als Kolumbus Amerika entdeckte, baute man in dem Ort Netzschkau eines der ersten Schlösser in Sachsen. In dieser Zeit begann die Ära der Wohnschlösser. Ihre Bewohner hatten zunehmend den Wunsch, mit intim wirkenden Stuben und großzügigen, gut beleuchteten Sälen ihre Wohnqualität zu steigern. Sie ersetzten die auf Verteidigung ausgerichteten Burgen durch offene Repräsentativbauten. Der Bauherr des Netzschkauer Schlosses Caspar Metzsch besaß am sächsischen Hof großen Einfluss. Das förderte die Finanzierung und die Verwirklichung seines Bauvorhabens. Er konnte vermutlich auf Schüler des Erbauers der Albrechtburg Meißen, Arno von Westpfalen, zurückgreifen. So entstand in einer etwa drei jährigen Bauphase das Langhaus mit Rund- und Viereckturm. Die Familie Metzsch baute jedoch nicht für sich selbst. Ihr Hauptwohnsitz blieb weiterhin die benachbarte Burg Mylau. Sie verkaufte vielmehr das Schloss 1578 an Christoph Reibold. Um- und Ausbau Nach kurzem Intermezzo der Reibolds im Schloss erwarb 1616 HansErnst Bose das Anwesen sowie das dazugehörige Rittergut. Sein Sohn Carol Bose bestimmte die weitere Gestaltung des Schlosses. In jungen Jahren kämpfte er für den französischen König und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Auf dem Heimweg lernte er seine erste Frau kennen. Er erbte die Herrschaft 1626 und war mit der bisherigen Gestaltung des Schlosses nicht zufrieden. Das Schloss wurde renoviert, modernisiert und ausgebaut.Innerhalbkurzer Zeit entstanden zwei weitere Flügel.Der danach hufeisenförmige Gebäudekomplex erhielt zudem eine Kapelle. Sie blieb anfangs nur für die Schlossbesitzer vorgesehen. Die Einwohner des 200-Seelen-Ortes mussten weiterhin für den Gottes-dienstbesuch den steilen Berg zum Nachbarort überwinden. Kein Wunder, dass trotz des Widerstandes des dortigen Mylauer Pfarrers in Netzschkau eine eigene Kirchgemeinde entstand. Carol Bose ließ auch die aus der Mode gekommenen Holzdecken des Schlosses durch zahlreiche Stuckverzierungen verschönern. Die Wände erhielten ebenfalls ein verschönertes Äußeres. Boses Macht und politischem Geschick war es wohl zu verdanken, dass auf seinem Netzschkauer Besitz während des Dreißigjährigen Kriegs nicht geplündert und gebrandschatzt wurde. Bose starb 1657 und wurde im Zwickauer Dom bestattet. Nach ihm erbte sein Sohn Carl Gottfried das Schloss, ohne jedoch größere Veränderungen vorzunehmen. Nach der Familie Boses beherbergte das Schloss einige Zwischenbewohner, bevor es in den Besitz der Herren von Schönburg-Glauchau überging. Diese legten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen Schlosspark im englischen Stil an. Nach dem Tod der letzten Gräfin von Schönburg-Glauchau erwarb die Stadt Netzschkau 1944 das Schloss samt Park. Der Kaufpreis betrug 100.000 Reichsmark. Die schlimmsten Stunden des Schlosses Bereits zu Zeiten der letzten Gräfin befand sich das Schloss in desolatem Zustand und verfiel zunehmend. 1947 stürzte die Decke des Konzertsaales ein. Dabei wurde der Großteil der wertvollen Stuckarbeiten in Mitleidenschaft gezogen. Sechs Jahre später mussten die von Bose errichteten Nord- und Ostflügel wegen akuter Baufälligkeit abgerissen werden. Die Schlosskapelle existierte zu dieser Zeit schon lange nicht mehr. In den 70er Jahren fiel das Rittergut und 1988 das Schweizerhaus dem Abriss zum Opfer. Ebenso musste der Parkteich einem Spielplatz weichen. Zurück blieb nur der Schlossteil, den Metzsch um 1492 errichtet hatte. Alle äußeren Erweiterungen existieren heute nur noch auf Fotos und Bildern. Der ehrenamtlichen Tätigkeit des "Schlossbauaktivs" ist es zu verdanken, dass ein kleiner Teil des ursprünglichen Gebäudes den Besuchern offen steht. In Selbstregie führte der Arbeitskreis des Kulturbundes seit 1964 dringende Sicherungs- und Instandsetzungsarbeiten durch. 1990 wurden Fördergelder genehmigt, die eine umfassende bautechnische und äußere Sanierung möglich machten. In der Folge fanden auch Ausgrabungen statt, deren Ergebnisse man im Schloss besichtigen kann. Seit 1998 kümmert sich der Förderverein Schloss Netzschkau e.V. um die denkmalgerechte Nutzung des Schlosses. Das Schloss heute Nachdem das Netzschkauer Schloss in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts vernachlässigt wurde, erstrahlte es heute wieder von Neuem. Ausschlaggebend dafür waren die Sanierungen in den späten 90er Jahren, sowie die Tätigkeit des Fördervereins. Dieser wurde 1998 gegründet und trug durch sein Engagement viel zum heutigen Schlossbild bei. Der Verein organisiert Sonderausstellungen sowie Konzerte, Dia-Vorträge, Lesungen und Tanz-Workshops. In jeder Saison, die von April bis Oktober dauert, können vier bis fünf Sonderausstellungen besichtigt werden. Die Kurt-Geipel- oder die Fredo-Bley-Ausstellung wurden beispielsweise weit über die Region hinaus wahrgenommen. Die Mitglieder legen viel Wert auf Qualität. Die Bedingungen sind im Sommer ideal: Drei unterschiedlich große Räume stehen für öffenliche Events zur Verfügung. Das so genannte Schlosscafé mit seinem Gewölbe, der pompösere Konzertsaal und der rustikale Fechtboden werden dafür genutzt. Das historische Ambiente des Trauzimmers findet bei Hochzeitsgesellschaften großen Anklang. Der jährlich stattfindende Weihnachtsmarkt ist ebenfalls auf den Schlossplatz umgezogen. Zwischen dem Förderverein und der Netzschkauer Schule besteht bereits seit mehreren Jahren eine Kooperation. In diesem Rahmen wurde der Kurs "Lebendiges Museum" ins Leben gerufen, in dem den Schülern das Leben zu früheren Zeiten, das Verständnis für die Vergangenheit sowie der Denkmalschutz näher gebracht werden. Neben diesem museumspädagogischen Angebot finden Schatzsuchen oder thematische Veranstaltungen für Kinder statt. Das Schloss ist von April bis Oktober jeweils sonnabends, sonntags und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr geöffnet. (Nach Vereinbarung können auch Führungen außerhalb dieser Öffnungszeit realisiert werden.)
Tel: 3765305199
Mahnmal St. Nikolai

Mahnmal St. Nikolai

Willy-Brandt-Straße 60, Hamburg ,
Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai ist eine der ältesten Kirchen Hamburgs. 1842 beim großen Hamburger Brand zerstört, wurde sie auf Initiative der Hamburger Bürger als neogotischer Prachtbau wieder aufgebaut und war mit einer Höhe von 147 Metern zeitweise das höchste Gebäude der Welt. Während der alliierten Luftangriffe auf Hamburg im Zweiten Weltkrieg diente der Kirchturm den Piloten als Orientierungspunkt. Bei den Angriffen wurde die Kirche zerstört und brannte aus, der Turm aber blieb erhalten. Heute erinnert die Ruine an die Opfer von Krieg und Verfolgung. Der nahezu unversehrte Turm ist der höchste Kirchturm der Stadt. Mit einem gläsernen Fahrstuhl gelangen Besucher zur Aussichtsplattform in 76 m Höhe. Von dort bietet sich ein imposanter Blick auf den Hafen und die Hamburger Innenstadt. Eines der größten Glockenspiele Deutschlands wurde 1993 in den Turm von St. Nikolai eingebaut; es erklingt bei Live-Konzerten und zum Quartals- und Stundenschlag. Das Dokumentationszentrum in den Kellergewölben der zerstörten Kirche, betrieben von dem Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e. V., informiert in einer Ausstellung über die historischen Zusammenhänge. Hier finden regelmäßig Vorträge, Konzerte, Gedenkveranstaltungen und Führungen statt.
Kloster Kalvarienberg

Kloster Kalvarienberg

Kalvarienbergstr. 50, Ahrweiler ,
Das Kloster Kalvarienberg ( Calvarienberg) ist ein von den Ursulinen geführtes Kloster in Ahrweiler. Es liegt auf dem Kalvarienberg, zu dem ein Kreuzweg mit 14 Stationen hochführt.
Würzburger Residenz

Würzburger Residenz

Residenzplatz, Würzburg ,
Die ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, 1720 bis 1744 im Rohbau entstanden und bis 1780 fertig ausgestattet, gehört zu den bedeutendsten Schlossanlagen des Barock in Europa und zählt heute zum Welterbe der UNESCO. Die Planung wurde dem damals noch jungen und unbekannten Architekten Balthasar Neumann vom ersten Bauherrn, Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn, übertragen. Für das weltberühmte, von Neumann stützenfrei überwölbte Treppenhaus schuf 1752/53 der Venezianer Giovanni Battista Tiepolo das Deckenfresko mit den vier Erdteilen. Das insgesamt 18 x 30 Meter messende Gemälde ist eines der größten einteiligen Fresken, die je gemalt wurden.
Berlin City Centre

Berlin City Centre

Wittenbergplatz 1-10, Berlin ,
Berlin City Ferienwohnung für Touristen, Geschäftsleute & kleine Gruppen
Bökelberg-Stadion

Bökelberg-Stadion

Bökelstraße 165, Mönchengladbach ,
Das Kultstadion ist im Jahre 2006 abgerissen worden. Seit Sommer 2004 spielen die Borussen im "Borussia-Park" und vom Bökelbergstadion ist heute nur noch eine kleine Gedenktafel übrig. Eigentümer: CRAZYSTREAMO Stream GmbH
Pissetunnel Freiberg

Pissetunnel Freiberg

Am Bahnhof, Freiberg ,
Freiberg hat nen Pissetunnel, da wird immer hingepisst!
Berlin Ostbahnhof

Berlin Ostbahnhof

Koppenstraße 3, Berlin ,
Der Berliner Ostbahnhof ist nach Berlin Hauptbahnhof und Berlin Südkreuz der drittgrößte Bahnhof in Berlin, der zunächst als Frankfurter Bahnhof erbaut wurde und seinen Namen so oft gewechselt hat wie kein anderer Berliner Bahnhof. Vielfach strittig war dabei in der letzten Zeit, wann der Bahnhof welchen Namen hatte. Die häufige Namensänderung führte auch zu Verwechslungen mit dem heutigen Berliner Hauptbahnhof oder auch mit dem Alten Ostbahnhof. Am Gleis 1 am südöstlichen Ende der Bahnhofshalle wurde dazu im Jahr 2000 unter dem Bahnhofsschild „Berlin Ostbahnhof“ eine Tafel „Historischer Bahnhofsname“ angebracht. Demzufolge hieß der Bahnhof von 1842 bis 1881 Frankfurter Bahnhof, 1881 bis 1950 Schlesischer Bahnhof, 1950 bis 1987 Ostbahnhof, 1987 bis 1998 Hauptbahnhof, seit 1998 Ostbahnhof. Möglicherweise gab es allerdings bei verschiedenen Organisationen gleichzeitig andere Benennungen. So ist im Kursbuch der Deutschen Reichs-Postverwaltung von 1880 für die Strecke Berlin – Breslau Berlin, Ostbf. und für die Strecke Berlin – Erkner Berlin (Ost-Bahnhof) eingetragen. Dieser Eintrag könnte allerdings auch auf eine provisorische Benutzung des Alten Ostbahnhofs hindeuten, die dem Umbau des Frankfurter Bahnhofs in einen Durchgangsbahnhof (siehe nächster Abschnitt) geschuldet war.Im Betriebsstellenverzeichnis wird der Bahnhof unter der Bezeichnung BHF geführt. Der Bahnhof gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie der DB Station&Service.
Berlin-Spandau station

Berlin-Spandau station

Seegefelder Straße 1, Berlin ,
Der Bahnhof Berlin-Spandau mit dem U-Bahnhof Rathaus Spandau ist ein Bahnhof im gleichnamigen Ortsteil des Bezirks Spandau von Berlin. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Spandauer Altstadt und gehört zur Bahnhofskategorie 2. Der Zugverkehr von der Lehrter Bahn und Hamburger Bahn wird hier gesammelt und auf die Berliner Innenstadt – der Berliner Stadtbahn bzw. der Hamburg–Lehrter Bahn / Berlin Hauptbahnhof (tief) – weiter verteilt. Gleichzeitig ist die Station vorläufiger Endpunkt der S-Bahn bis zu ihrer Weiterführung in den Landkreis Havelland. Abgesehen davon, dass die meisten Busse vor keinem der Bahnhofseingänge, sondern am Altstädter Ring halten, sind die Bushaltestellen Bahnhof Spandau und Rathaus Spandau vor dem Bahnhofseingang mit mehr als zehn Regionalbuslinien und – teilweise in dichtem Takt bedienten – städtischen Buslinien neben dem Hardenbergplatz der stärkste Busknoten in Berlin.BeschreibungDer Bahnhof weist sechs Bahnsteigkanten auf, vier für den Regional- und Fernverkehr, zwei für die Berliner S-Bahn. Außerhalb der vierschiffigen Halle befindet sich zudem ein Gütergleis. Er wird im Betriebsstellenverzeichnis der Deutschen Bahn unter der Kurzbezeichnung BSPD geführt, der S-Bahn-Teil unter BSPA.
Berlin Südkreuz

Berlin Südkreuz

General-Pape-Str. 1, Berlin ,
Der Bahnhof Berlin Südkreuz ist ein Fern-, Regional- und S-Bahnhof im Berliner Ortsteil Schöneberg (Bezirk Tempelhof-Schöneberg). Der Bahnhof wurde 1901 unter dem Namen Papestraße eröffnet.Im Zuge des 1991 beschlossenen Pilzkonzepts wurde der Bahnhof zwischen 2003 und 2006 grundlegend umgebaut. Der Neubau wurde am 27. Mai 2006 in Betrieb genommen und dabei in Berlin Südkreuz umbenannt.AufbauDer Bahnhof Südkreuz ist von jeher ein Turmbahnhof (wie z. B. der Berliner Hauptbahnhof). Auf der oberen Ebene verläuft in Südost-Nordwest-Richtung die Ringbahn, deren S-Bahnlinien an einem von der Ringbahnhalle überdachten Mittelbahnsteig halten. Auf der unteren Ebene verläuft in Nord-Süd-Richtung die Nord-Süd-Fernbahn, die als Anhalter Bahn in Richtung Halle (Saale) und Leipzig sowie als Dresdener Bahn in Richtung Dresden weiterführt. Hier stehen für den Fern- und Regionalverkehr drei Mittelbahnsteige zur Verfügung, für den S-Bahn-Verkehr einer. Alle Bahnsteige sind über Aufzüge barrierefrei erreichbar.