Gelsenkirchen-Buer
Geographie [Bearbeiten]
Bis zum Jahre 1928 war Buer als „Freiheit“ (ab 1448) und als Stadt „Buer in Westfalen“ (ab 1911) selbständig. Während die Grenzen des Buerschen Gebiets bis Mitte des 19. Jahrhunderts ständig wanderten, kann Anfang des 20. Jahrhunderts die Lage der damaligen Stadt Buer inklusive Amt Horst wie folgt beschrieben werden: Im Süden grenzt sie an die kreisfreien Städte Herne und Essen. Der Rhein-Herne-Kanal grenzte im Süden die Stadt Buer von der Stadt Gelsenkirchen ab. Im Norden grenzt sie an die Städte des Kreises Recklinghausen Dorsten, Marl bzw. Polsum und Herten bzw. Westerholt. Im Westen an Gladbeck und Bottrop-Kirchhellen. Angemerkt sei, dass „Buer in Westfalen“ bzw. das Amt Buer die heutigen Gelsenkirchener Stadtteile Scholven inklusive Bülse, Hassel, Beckhausen inklusive Schaffrath und Sutum, Resse, Resser Mark und Erle beinhaltet hat.
Der Stadtteil Gelsenkirchen-Buer ist umgeben von folgenden Gelsenkirchener Stadtteilen: Im Norden durch die Stadtteile Scholven, Hassel, sowie im Westen Angrenzung an die Stadt Gladbeck im Kreis Recklinghausen; im Osten durch die Stadtteile Resse und Erle, sowie Angrenzung an den Hertener Stadtteil Westerholt; im Süden durch Beckhausen.
Buer hat zwei Bahnhöfe: Gelsenkirchen-Buer Nord an der Hamm-Osterfelder Bahn nebst Strecke Richtung Haltern sowie den zum Haltepunkt zurückgebauten Bahnhof Gelsenkirchen-Buer Süd an der Strecke Dorsten – Wanne-Eickel Hauptbahnhof. Es existieren drei Autobahnanbindungen des Stadtteils Buer, und zwar im Norden an die A52 bzw. die alte Bundesstraße 224 und im Süden an die A2 und die A42. Durch das Buersche Gebiet verläuft die Bundesstraße 226. Buer liegt im Grünen und ist unter anderem umgeben von Ackerland und kleineren Waldgebieten. Es beinhaltet mehrere Grünzonen und Parkanlagen mit Teichen und Seen wie Schloss Berge, Berger See, Lohmühlenteich, Hülser Heide, Löchterheide, Stadtwald, Gebiet des ehemaligen Löwenparks oder den Zentralfriedhof Buer-Mitte an der Haunerfeld- und Ortbeckstraße bzw. den Alten Friedhof an der Mühlenstraße, sowie mehrere Kleingärten- und Sportanlagen. Ebenfalls ein Naherholungsgebiet ist die begrünte und bepflanzte Abraumhalde Rungenberg der ehemaligen Zeche Hugo.
Bauwerke (außer Turm) siehe Gelsenkirchen
Die St. Stephanuskirche an der Westerholter Str. ragt wie der Bug eines Schiffes aus dem Ort hervor. Sie wurde 1970 von Architekt Peter Grund konstruiert. Die Inneneinrichtung und die abstrakten Glasfenster entwarf Inge Vahle.
Das Haus Lüttinghof ist eine Wasserburg in Gelsenkirchen und das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. Sie liegt im Stadtteil Buer-Hassel.
Zur Zeit des Baus des Rathauses wurde das Lyzeum, heute Leibnizgymnasium in der Breddestr. gebaut. Über dem Eingang befindet sich das schöne Relief der grünen Buerschen Linde. Darüber das kurkölnische Kreuz, denn Buer gehörte früher zum Bistum Köln. info von http://de.wikipedia.org/wiki/Gelsenkirchen-Buer