Eintracht-Stadion
Das Eintracht-Stadion in Braunschweig hat 25.540 Plätze, davon ca. 13.700 überdachte Sitzplätze und ca. 11.300 überdachte Stehplätze. Bei Spielen der Braunschweiger Eintracht werden aus Sicherheitsgründen zwischen 800 und 1.200 Plätze gesperrt.Es ist das Heimatstadion des Fußball-Erstligisten Eintracht Braunschweig und des American-Football-Bundesligisten New Yorker Lions.GeschichteDas bereits 1923 eröffnete Stadion hatte ursprünglich etwa 28.000 überwiegend Stehplätze und eine Holztribüne. Hier fand u.a. das Finale im DFB-Pokal 1955 zwischen dem Karlsruher SC und dem FC Schalke 04 statt. Nach einer Modernisierung und Erweiterung 1963/64 hatte es dann rund 40.000 überwiegend ungeschützte Steh- und einige (Tribünen-) Sitzplätze. Anfang Juni 1967 wurde hier nach einem 4:1-Sieg über den 1. FC Nürnberg die Deutsche Fußballmeisterschaft von Eintracht Braunschweig gefeiert.Anfang der 1980er Jahre erwarb die Stadt Braunschweig das bis dahin vereinseigene Stadion vom Verein Eintracht Braunschweig, fortan war der offizielle Name Städtisches Stadion an der Hamburger Straße.1995 wurde die Stadionanlage noch einmal komplett umgebaut. Neue Flutlichtmasten wurden errichtet, die alte Südkurve wurde abgerissen und mit überdachten Stehplätzen wieder aufgebaut. Die Gegengerade im Osten, die bisher 10.000 Steh- und 2.000 Sitzplätze bot, wurde zur reinen Sitzplatztribüne umgebaut. Die Einweihung der Anzeigetafel am 3. November 1996 beendete die Arbeiten zur Grundrenovierung des Stadions. Diese alte Tafel wurde 2004 verkauft und abmontiert, dafür wurde im Rahmen der im Stadion ausgetragenen 104. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft eine Videowand installiert, die weiterhin in Gebrauch blieb.