Südstadion
Das Kölner Südstadion wurde 1979 eröffnet. Es wurde vor allem gebaut, um den Fußballvereinen der Kölner Südstadt (SC Fortuna Köln, Arminia 09 und Union 05) eine Spielstätte zu geben, die auch für die 2. Liga geeignet ist. Die gesamte dazugehörige Bezirkssportanlage Köln-Süd, so die offizielle Bezeichnung, umfasst nicht nur das eigentliche Stadion, sondern auch einen Komplex mit Umkleiden, Krafträumen und Sporthalle und vier (zwei Rasenplätze und zwei Tennenplätze) weiteren Trainingsplätzen. Ein Teil der eigentlichen Stadionanlage mit Tribüne gehört zur namensgebenden Kölner Südstadt (Stadtbezirk Innenstadt, Stadtteil Neustadt-Süd), die angrenzende Sporthalle und die Trainingsplätze liegen im Stadtteil Zollstock. Das Südstadion verfügt über 14.800 Plätze, davon 1.860 überdachte Sitzplätze und ca 13.000 Stehplätze. Nach dem Neubau des RheinEnergieStadions ist es Kölns größtes Stadion mit Leichtathletikanlagen, die allerdings nur sehr selten genutzt werden.Seit der Eröffnung ist es die Spielstätte des Fußballvereins SC Fortuna Köln, eines langjährigen Zweitligisten. Ebenso trug die zweite Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen ihre Heimspiele in der Saison 2008/09 und 2009/10 im Südstadion aus, da die eigentliche Heimspielstätte, das Ulrich-Haberland-Stadion, im Zuge der Bauarbeiten an der BayArena nicht bespielbar war. Vorher hatte bereits die 2. Mannschaft des 1. FC Köln (Amateure) (bis 2005/06) ihre Spiele der Regional- und Oberliga im Südstadion ausgetragen, während ihre Heimspielstätte Franz-Kremer-Stadion renoviert wurde. Für die Saison 2005/06 war es die Heimat des damaligen Oberligisten PSI Yurdumspor Köln. Die Spiele der Kölner American-Football-Bundesligamannschaften Cologne Falcons und Cologne Crocodiles fanden ebenfalls im Südstadion statt.