LAP - Lokaler Aktionsplan Cottbus
Lokaler Aktionsplan der Stadt Cottbus/Chóśebuz gegen rechtsextreme, fremdenfeindliche und antisemitische Tendenzen
„Vielfalt leben, Gemeinsamkeiten schaffen, zusammen mehr erreichen“
Unter diesem Motto steht der Lokale Aktionsplan der Stadt Cottbus/Chóśebuz. Im Lokalen Aktionsplan arbeiten die Kommune und lokale Akteure der Zivilgesellschaft eng zusammen und entwickeln Handlungsstrategien gegen rechtsextreme, fremdenfeindliche und antisemitische Tendenzen. Diese Konzepte werden gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verbänden, Kirchen, Unternehmen und öffentlichen Institutionen vor Ort im Rahmen von Einzelprojekten in die Praxis umgesetzt.
Das Engagement für Demokratie und Toleranz ist ein wichtiges Anliegen der Stadt Cottbus/Chóśebuz. Dazu braucht es Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren und damit die Werte unserer Demokratie an die nächste Generation weitergeben.
Dieses Anliegen unterstützt das Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Jetzt Anträge für die finanzielle Unterstützung von Projekten einreichen!
WAS wird gefördert?
• Projekte zur Stärkung der demokratischen
Bürgergesellschaft
• Projekte, die öffentlich wirksam für Toleranz und gegen Extremismus wirken
• Demokratie- und Toleranzerziehung
• Soziale Integration
• Interkulturelles und interreligiöses Lernen
• Antirassistische Bildungsarbeit
• Kulturelle und geschichtliche Identität
• Bekämpfung rechtsextremistischer Bestrebungen bei jungen Menschen
• Die Vielfalt ist nicht beschränkt, es kann sich z.B. um folgende Bereiche handeln: Kultur, Beteiligung von Kindern
und Jugendlichen, Auseinandersetzung mit der Heimat, generationenübergreifende Projekte, Präventionsarbeit, Schulung und Aufklärung über neue Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Fairness, interkulturelle und interreligiöse Projekte.
WIE wird gefördert?
Zum einen mit politischer Unterstützung – zum anderen mit Geld. Dafür ist ein Projektantrag auszufüllen, den man unter www.lap-cottbus.de herunterladen bzw. bei der Koordinierungsstelle abholen kann. Bei der Koordinierungsstelle kann auch persönliche Beratung in Anspruch genommen werden.
WER wird gefördert?
Auch hier zählt Vielfalt: Von Vereinen, Initiativen, Projektgruppen, über Kirchen, Feuerwehren, Schulfördervereine bis zu Privatpersonen kann das Spektrum reichen, z.B.: Bildungs- und Qualifizierungsträger, freie Träger der Jugendhilfe, Gewerkschaften, Jugendringe, Jugendverbände, Kindertagesstätten, kulturelle Einrichtungen (Museen, Theater usw.), Migranten(selbst)organisationen, religiöse Gemeinschaften unabhängig von der Konfession, Sportvereine / Sportverbände, Stiftungen, Träger aus dem Bereich Rettungsdienste, Katastrophenschutz (Freiwillige Feuerwehren, THW, usw.), Wohlfahrtsverbände ... du oder Sie!
WANN wird gefördert?
Alle Projektanträge, die für den Lokalen Aktionsplan Cottbus eingereicht werden, nimmt ein Begleitausschuss (engagierte Vertreter z.B. aus Gewerkschaften, Polizei, Schulamt, Streetworker, Stadtverwaltung …) gründlich unter die Lupe. Dieser kommt einmal im Monat zusammen und entscheidet gemeinsam, welches Projekt in welcher Höhe gefördert werden kann. Bei einem positiven Bescheid erfolgt die Auszahlung ganz schnell, das Geld kann dann schon ein bis zwei Wochen nach Bewilligung zur Verfügung stehen. Jeder eingereichte Antrag wird zeitnah beantwortet.