Unsichtbar
Gebaut wurde der kleine Hexenkessel am Ludwigskreisel1959.
Damals war weder an CDs oder MP3s zu denken, noch wusste man was ein DJ oder Techno/House ist. Bis er zur Unsichtbar wurde musste also noch eine Menge passieren. Im Mai 2009 wurde die Tür des damals in Vergessenheit geratenen und abrissreifen Gebäudes nach langer Zeit des Verrottens wieder geöffnet. Die Idee „einen kleinen privaten Partyraum" zu bauen entstand. Das Umbaubudget war allerdings so minimal, dass es bereits nach der Müllbeseitigung verpufft war. Schnell war klar, hier steht noch ein bisschen Arbeit an! Eine komplette Grundsanierung von Dach, über Teile des Mauerwerks, bis hin zur Elektrik und den sanitären Anlagen war unabdingbar.
Im Oktober 2009 öffnete die Ubar ihre Türen für die ersten „Baustellenpartys“ für Freunde und Freundes Freunde. Mit einem Kreis an Auserwählten wurde für Erhalt und Weiterbau ein bis zweimal im Monat gefeiert. Die Mund-zu-Mund-Propaganda erreichte allerdings in kurzer Zeit auch Neider und es kam so, wie es wohl kommen musste!
Nachdem man versuchte der unsichtbaren Feiermeute 2010 einige Stolpersteine in den Weg zu legen, schufteten wir Tag und Nacht um der Unsichtbar ein offizielles Dasein zu ermöglichen. Nach knapp 1.5 Jahren Bauzeit wurde dann schließlich im November 2010 das erste Mal auch ohne Gästelistenplatz die Tür für Freunde der elektronischen Tanzmusik geöffnet.
Unsere Priorität war von Anfang an klar- die Musik! Eine druckvolle, kompromisslose Soundanlage wie auch die Räumlichkeiten sind nur auf diesen Zweck ausgerichtet. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die winzige Unsichtbar in atemberaubender Geschwindigkeit einen Namen auch weit über die Grenzen des Saarlandes gemacht hat. Woche für Woche wagen sich renommierte internationale DJs und Live Acts hinter das unsichtbare Gemäuer, um mit uns gemeinsam das zu zelebrieren was wir so lieben!
