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Preussen Magdeburg

Preussen Magdeburg

Salzmannstraße 34, Magdeburg-Sudenburg ,
Der MSV 90 Preussen ist die Fußballabteilung des Hauptvereins Magdeburger Sportverein 1990 e.V.. Der Verein wird auch als Preussen Magdeburg bezeichnet, um die Abgliederung vom MSV 90 e.V. zu symbolisieren. Am 9. Juli 1899 wurde der Magdeburger F.C. Preussen gegründet. Der erste Vorsitzende des Vereins war W. Plate. Als Spielplatz wurde der kleine Cracauer Anger gewählt. Der Verein verfügte nach einem Jahr über 24 Mitglieder. Am 20. Juli 1902 wurde der Name in M.S.C. Preussen 99 geändert. Die Vereinsfarben wurden mit schwarz und weiß festgelegt, ein schwarzer Adler wurde Vereinswappen. Neben Fußball betrieb man auch Leichtathletik, später kamen Turnen, Handball und Hockey hinzu. Ab Oktober 1922 verfügte der Verein über ein zwei Hektar großes Gelände, den Preussen-Sportplatz. Nach 1945 wurde der Verein am Königsweg, der späteren Salzmannstraße, zunächst auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht zunächst aufgelöst. An seine Stelle trat die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Krupp-Gruson, aus der 1952 über die Namen Eintracht Sudenburg und Stahl Magdeburg die BSG Motor Mitte Magdeburg wurde. Mit ihrer starken Fußballsektion spielte sie von 1952 bis 1956 in der zweithöchsten Spielklasse, der DDR-Liga. 1956 wurden die besten Fußballer in den SC Aufbau Magdeburg übernommen, der dann in der DDR-Oberliga spielte. Motor Mitte blieb dadurch jahrelang unterklassig und wurde 1965 dem neu gegründeten 1. FC Magdeburg angegliedert. Danach durfte Motor Mitte nur noch Volkssportfußball betreiben, um dem 1. FC Magdeburg nicht als Konkurrent entgegen zu stehen. Erst 1974 erfolgte durch Neugründung wieder eine Ausrichtung zum leistungsorientierten Fußball, und die BSG Motor Mitte schaffte nach fünf Jahren 1979 den Aufstieg in die Bezirksliga Magdeburg. Nach dem umgehenden Abstieg in die Bezirklasse wurde 1982/83 erneut der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Die letzte Bezirksligasaison unter der Regie des DDR-Fußballverbandes beendete Motor Mitte auf Rang 12. 1990 wurde die BSG in den eingetragenen Verein Magdeburger SV 90 umgewandelt und stieg 1992 unter Trainer Rainhard Gregor in die damalige Landesoberliga auf. 1995 erfolgte der Abstieg in die Landesliga. Am 21. April 1997 nahm der Verein unter seinem Präsidenten Heinrich Sonsalla den neuen Vereinsnamen MSV 90 Preussen an. Mit Trainer Rolf Wagenknecht stiegen die Preussen 2001 in die Verbandsliga auf und belegten seitdem vordere Plätze. Im Jahre 2005 kam es im Paul-Greifzu-Stadion in Dessau zum Landespokalfinale zwischen den Preussen und dem VfB Sangerhausen. Am Ende konnten die Preussen im Elfmeterschießen mit 4:2 gewinnen und gewannen erstmals den Landespokal Sachsen-Anhalt. Damit waren die Preussen für den DFB-Pokal-Wettbewerb 2005/06 qualifiziert und traf auf den Erstligisten Arminia Bielefeld, dem man jedoch mit 0:3 unterlag. Zwei Jahre später konnten sich der MSV zum zweiten Mal für das Landespokalfinale qualifizieren, verlor aber gegen die verstärkte 2. Mannschaft des 1. FC Magdeburg mit 0:3. 2008 übernahm der frühere Spieler Dirk Hannemann das Trainineramt bei den Preussen.