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Felsenkeller CocktailBar & Gewölberestaurant

Felsenkeller CocktailBar & Gewölberestaurant

Heiligenberger Straße 20, Pfullendorf ,
Impressum: http://www.adler-hotel.de/hotel/hotel-adler-impressum.html Einzigartiges Naturdenkmal aus dem Mittelalter Vor 25 Millionen Jahren war die „Mollasse-Zeit“. Sie dauerte bis Ende Tertiärs vor etwa 2,4 Mio. Jahren. Oberschwaben gehört zu einer voralpinen Senke, dem sogenannten Molassebecken, das durch die Alpenhebung entstanden ist. Unser Naturkeller ist ein wichtiger Bestandteil der oberschwäbischen Kulturlandschaft, in Art der Bauweise und Nutzung. Im 11. Jahrhundert tauchten hochadelige Linzgaugrafen auf, sie stammten von den Udalrichingern ab, und bauten auf dem Molassefelsen, der über dem Dorf am Pfuhl hinaufragte, eine Burg für ihren letzten Sproß, den Grafen Rudolf von Pfullendorf. (Statue vor dem Hotel Adler) Mit der Burg und der dazu gebauten Kirche entstand auf dem Felsen eine neue Siedlung. Es waren Bauern, Handwerker, Kaufleute, die zunächst zur Hofhaltung gehörten, dann aber immer selbständiger wurden. Hammer, Meißel und Hacke waren die Werkzeuge mit deren Hilfe die Naturkeller geschaffen wurde. Geschichtlich wird der Felsenkeller erstmals 1730 erwähnt. Man sprach damals von dem Höllkeller, gleich benannt nach dem Höllbrunnen in der Rossmarktgasse. Der Felsenkeller befindet sich 10 Meter unter der Heiligenbergerstraße (Hotel Adler Eingang) an dessen Stelle im 12. Jahrhundert das Gebsentor, eine der vier Stadttoranlagen Pfullendorfs stand. 1840 wurde das Gebsentor versteigert und mit dessen Backsteinen der Gasthof zum Frieden in Mottschieß gebaut. Noch vor dem 16. Jahrhundert wurde meistens Wein getrunken. Nach dem 30-jährigen Krieg wurden viele Rebanlagen vernichtet und Oberschwaben entwickelte sich nach und nach zum Bierland. Auch der Adler, wie so viele Pfullendorfer Gaststätten (23) hatte seine eigene Brauerei. Ehemals „Brauerei und Gasthof Zum Goldenen Adler“. Zuerst wurde meist ein obergäriges Weißbier hergestellt, dass im Sommer 2 und im Winter 4 Wochen haltbar war. Anfang des 19. Jahrhunderts begann man untergäriges Lager- oder Braunbier zu brauen, dessen Voraussetzung die Lagerung und Kühlung bei wenigen Grad Celsius war. Die riesigen Mengen des benötigten Eises wurden im Winter mit den für Oberschwaben typischen Eisgalgen erzeugt und in den Eiskellern eingelagert. Dank des Mollasse-Sandsteins konnte es so mehrere Monate erhalten bleiben. Das Schmelzwasser floss durch das zehnprozentige Gefälle des Kellers in einem Sickerungsloch im Rittersaal ab, da der Felsenkeller unter der Pfullendorfer Kanalisation liegt. Durch die einmalige bauliche Erhaltung des Eiskellers ist dies noch deutlich zu erkennen. Im Weltkrieg diente der Keller als Luftschutzbunker und bot Platz für mehrere Hundert Personen. Doch was niemand wusste außer der Oma Nusser, durch den Felsenkeller gelang man in den geheimen Backsteinkeller (Felsenkeller-Treppe und Toilettenanlage). Er diente in schlechten Zeiten zum schlachten von Schweinen, was offiziell verboten war. In dieser Zeit wurde dann durch die französische Besatzungsmacht die Fassbierhebeanlage zerstört (siehe Bartheke Dinneleofen) und damit war die Zeit des Bierbrauens vorbei. Nach dem Krieg diente lediglich ein riesiger Kohleofen um das damalige Adler-Kino zu beheizen. (Raum vor der Bar) Noch manche alten Pfullendorfer erzählten, dass sie in schlechten Zeiten zusätzlich zum Kinoeintritt ein Stück Kohle zum Heizen mitbringen mussten. Aus dem Dornröschenschlaf erwacht präsentiert sich nun der Felsenkeller mit seinem mystischen Ambiente. Mit einer Grundfläche von 300m², 6 Gewölben mit Rundgang, 150 Sitzplätzen , 14m langer Bartheke und einzigartige nicht sichtbarer Lüftungstechnik. (6.500m³/Std. bei 20°) Der Keller entwickelt sich mehr und mehr zum gesellschaftlichen Treffpunkt über die Stadtgrenzen hinaus. Vom Small Talk am Tresen mit Fassbier und Ofenspezialitäten, Erlebnisabenden für Gruppen z.B: „Im Himmelreich des oberschwäbischen Barock“, „Rittermahl“ usw.. Tolle Cocktails, fetzige Musik, kulturelle Events und Party`s gehören mit zum Konzept. Bei schönem Wetter genießen Sie unseren Biergarten an der historischen alten Stadtmauer (11. Jahrhundert) Ihre Familie Nusser (3.u.4. Generation)
Tel: 755292090